Das Projekt "We Make Games", das in Kooperation zwischen dem Bundeskanzleramt, dem BMBWF und Playful Solutions durchgeführt wird, beschäftigt sich mit dem Einsatz von Game-Design-Konzepten im Unterricht. In der ersten Phase entwickelten Schüler/innen-Teams Ideen, die in einem digitalen Spiel umgesetzt werden könnten. Zuvor wurden die betreuenden Lehrpersonen in einem 2-Tages-Workshop in das Playful Solutions Game Design Framework eingeführt.

Bild: Lehrer/innen, die am Projekt "We Make Games" teilnehmen
Die Ziele von “We Make Games” sind wie folgt:
- Bereitstellung einer didaktischen Analyse von digitalen Spielen im Unterricht
- Unterstützung von Lehrpersonen zur Vermittlung von Knowhow rund um digitale Spiele an Schüler/innen der Oberstufe
- Unterstützung der Konzeption und Entwicklung neuer Spiele durch Schüler/innen der Oberstufe
- Verbreitung des Ansatzes und der Ergebnisse
- Auseinandersetzung der Schüler/innen der Oberstufe mit gesellschaftsrelevanten Themen
Mitte Dezember wurden von den Schüler/innen-Teams 78 fertige Konzepte mittels Bewerbungsvideo eingereicht und von einer Jury bestehend aus professionellen Game Designer/innen bewertet. Das Projekt wird durch die KPH Wien/Krems evaluiert und soll dabei herausfinden, ob der im Projekt verwendete Ansatz für eine didaktische Einbettung in den Unterricht geeignet ist und ob damit die Medienkompetenz sowie das Serious Games bzw. Purposeful Games-Verständnis von Lehrer/innen erhöht werden kann. Zudem soll festgestellt werden, welche Gelingensbedingungen notwendig sind, um den Ansatz erfolgsversprechend einsetzen zu können.
In Phase 2, die Anfang März beginnt, erhalten die besten Schüler/innen-Teams die Gelegenheit, mit Hilfe von professionellen Game-Designern ihre Spielkonzepte digital umzusetzen.