Die Klimakrise ist die prägende Herausforderung dieses Jahrhunderts und schon jetzt sind ihre Auswirkungen – Extremwetterereignisse, Hitzesommer, Dürren – deutlich zu spüren. Wissenschaftler*innen fordern seit Jahren Maßnahmen, um eine Erderhitzung über 1.5°C zu verhindern. Und in den letzten Jahren haben sich Schulen zum Ausgangspunkt für die größten weltweiten Klimaproteste der Geschichte entwickelt.
Dennoch ist bis heute viel zu wenig geschehen, im Gegenteil: Seit in den letzten Monaten aufgrund von Covid-19 die Klimakrise aus der Öffentlichkeit verschwunden ist, wurden mehrere kritische Punkte erreicht: der Grönländische Eisschild schmilzt, die Permafrostböden tauen auf und der Amazonas wird langsam zur Savanne. Nun bleiben uns, laut Klima-Forscher*innen, noch knapp 6 Jahre, um das 1,5°C-Ziel zu erreichen.
Um eine Klimakatastrophe noch zu verhindern, ist es notwendig, dass alle Menschen über diese Herausforderung informiert sind. Mit OC4CC unterstützen Wissenschaftler*innen, Lehrer*innen, Schulen und Hochschulen die Forderungen von Fridays for Future und schaffen gleichzeitig die Möglichkeit, die Klimakrise in die Lehre zu integrieren. Unter dem Motto “Open your Course for Climate Crisis” (OC4CC) werden Wissenschaftler*innen und Lehrer*innen in ganz Österreich die Klimakrise in Klassenzimmer und Lehrveranstaltungen holen. Zusammen mit „Fridays For Future“, "Students For Future", "Teachers for Future" und „Scientists for Future“ soll die Klimakrise auch während der Pandemie die dringend nötige Aufmerksamkeit bekommen.
Students for Future hat die nächste OC4CC-Woche vom 17. - 23. Mai geplant, bei der engagierte Lehrende, so wie bisher, in ihren Lehrveranstaltungen ihre Fachgebiete inhaltlich mit der Klimakrise verknüpfen werden.